Du möchtest klar mit deinem Hund kommunizieren, ihn sinnvoll beschäftigen und kognitiv auslasten? Dann ist unser Clickerkurs genau das richtige für dich.
Clickertraining ist eine wundervolle Art, mit Hunden zu kommunizieren. Das markante Geräusch des Clickers ermöglicht ein genaues Timing und beugt Missverständnissen zwischen Mensch und Hund vor. Beim Clickertraining wird dem Hund durch ein Klick-Klack-Geräusch signalisiert, dass er sich richtig verhalten hat.
Der Moment, in dem du siehst, dass deinem Hund ein Licht aufgeht, ist unbezahlbar!
Du möchtest ins Clickertraining einsteigen oder einfach mal wissen, was es mit dieser Methode auf sich hat, dann bleib dran. Wir erklären die Grundlagen.
Hunde aller Rassen, Altersgruppen und Ausbildungsstufen können mit dem Clicker trainiert werden. Clickertraining ist sehr vielseitig und kann fast überall eingesetzt werden:
bereits im Welpenalter
zur Grunderziehung
beim Training von alltäglichen Situationen unterwegs oder zu Hause
für Kunststücke und Tricks
für alle Hundesportarten
bei verhaltensauffälligen Hunden
zur sinnvollen kognitiven Auslastung des Hundes
bei der Ausbildung von Blindenhunden, Assistenzhunden, Minensuchhunden
Ein Clicker ist eine kleine Box mit integrierter Metallplatte.
Einige Exemplare sind zusätzlich mit einem ausfahrbaren Stab ausgestattet, mit dem man auf Dinge zeigen kann. Drückt man auf die Platte oder auf den Knopf, ertönt das charakteristische „Klick-Klack“. Dieses Geräusch ist einzigartig, eindeutig und kommt im Alltag so nicht vor. Es ist in seiner Akustik, seinem Klang und in seiner Bedeutung immer gleich, was ein großer Vorteil im Hundetraining ist. Doch dazu später mehr.
Einige Hunde reagieren auf das Geräusch des Clickers zunächst zurückhaltend oder bekommen sogar Angst. Der Markt bietet aber eine große Bandbreite mit verschieden harten Tönen, sodass man schnell ein geeignetes Exemplar findet. Zudem lässt sich die Intensität ganz einfach dämpfen, indem man den Clicker in der Jackentasche betätigt.
Der Clicker ist ein einfaches aber geniales Instrument. Wenn du mit deinem Hund ins Clickertraining einsteigst, geht ihr einen Vertrag ein. Darin ist vereinbart: Ein Click ist ein Versprechen und kündigt immer eine Belohnung an! IMMER! Wie die Vertragsmodalitäten genau aussehen, erfährst du in unserem Clickerkurs.
Dein Hund baut bereits ab dem ersten „Klick-Klack“ einen Bezug zum Geräusch auf. Klick deshalb nicht in Anwesenheit deines Hundes auf dem Clicker herum, wenn ihr euch nicht im Training befindet. Lass ihn nicht herum liegen, sodass keiner versehentlich drauf drückt oder damit spielt.
„Wer noch nie mit seinem Hund geclickert hat, der hat nie sein wirkliches Potenzial kennengelernt,“
schreibt Birgit Laser im Vorwort zu ihrem Buch 'Clickertraining', Cadmos Verlag 2000. Aus eigener Erfahrung können wir das nur bestätigen.
Warum schwer, wenn‘s auch einfach geht?
Die menschliche Stimme passt sich den Emotionen an - bei jedem von uns. Und dadurch kann es zu Missverständnissen in der Kommunikation zwischen Mensch und Hund kommen.
Ein weiterer Grund, der für den Clicker spricht, ist das menschliche Vokabular. Wir alle reden viel zu viel!
Ja, super Mausi, fein!
Das allein wäre nicht so schlimm. Doch in der nächsten Situation lautet das Lob vielleicht:
So eine gute Maus, super!
Wohlgemerkt, das sind Beispiele aus meinem Alltag!
Besonders in stressigen Situationen kann es für den Hund schwierig werden: Wie soll er aus dem sich ändernden Wortmix das eine Wort heraushören, das ihm sein richtiges Verhalten signalisiert. Ein Klick vereinfacht die Sache enorm. Das prägnante Geräusch erfolgt nur einmal und überträgt die Message glasklar.
klar in deiner Kommunikation: Wenn es Klick macht, weiß dein Hund ganz genau „it’s Partytime – ich habe etwas richtig gemacht“.
Wenn man auf den Clicker drückt, ertönt ein metallisches Klick-Geräusch. Mit Hilfe des Clickertrainings lassen sich Hunde erfolgreich trainieren, doch dafür muss eins klar sein: Ein Klick kündigt immer eine Belohnung an!
Diese Belohnung muss zur Situation passen und dem Hund etwas geben, was er gerne haben möchte. Das kann grundsätzlich alles sein: Futter - in allen Variationen, ein Spielzeug, ein Spiel mit seinem Halter, Schnüffeln, ein Spiel mit einem anderen Hund …
Zum Beginn des Trainings empfehlen sich Leckerlis, denn wir müssen dem Hund erstmal erklären, dass das Klick-Klack-Geräusch etwas ganz Tolles ist. Dies erreichen wir mit Hilfe der klassischen Konditionierung und Futter.
Was man darunter versteht, erklären wir ausführlich im Theorieteil unseres Clickerkurs.
Beim „freien Formen“ (auch „Shaping“ oder „Free Shaping“ genannt) verzichten wir darauf, den Hund zu locken. Stattdessen findet er selbst heraus, was die Aufgabenstellung ist. Geleitet wird er einzig von unseren Klicks. Diese teilen ihm präzise mit, was er tun muss, um seine Belohnung zu erhalten.
Regt zum Mitdenken an und fördert die Kreativität
Hat einen hohen Auslastungseffekt
Stärkt die Bindung zwischen Mensch und Hund
Hält jung im Kopf und sorgt für geistige Flexibilität
Steigert die Problemlösefähigkeit
Erhöht die Konzentrationsfähigkeit und geistige Ausdauer
Baut Selbstvertrauen und Selbstwirksamkeit auf
Hilft bei schüchternen Hunden und solchen mit Angst- oder Aggressionsproblemen
Timing ist die halbe Miete im Hundetraining.
Bevor wir im Clickerkurs mit deinem Hund trainieren, bringen wir zunächst dich beim ersten Termin auf Zack. Dadurch wirst du gleich von Beginn an blitzschnell und zum richtigen Zeitpunkt Clicks abfeuern können.
In dieser ersten Stunde tauchen wir auch in die Theorie ein, damit du verstehst, wie und warum dein Hund beim Clickertraining lernt. Dabei behandeln wir unter anderem die klassische und die operante Konditionierung und klären, was sekundäre und primäre Verstärker sind.
Und dann geht’s auch schon ans echte Training.
ab Frühjahr 2023 auf unserem Trainingsgelände
Maximal 5 Mensch-Hund-Teams
5 Termine a 60 Minuten
Trainingsgelände Zamperlschickeria (ab Frühjahr 2023)
120,- Euro für 5 Termine
Dominik Ehrich